Wasserspringer Wesemann WM-Siebter vom Drei-Meter-Brett
Fukuoka (dpa) – Die deutschen Wasserspringer sind erwartungsgemäß ohne Medaille bei den Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka geblieben.
Bei der Entscheidung vom Drei-Meter-Brett wurde Moritz Wesemann Siebter. Er erhielt 433,35 Punkte und lag 66,4 Zähler hinter dem Bronzerang, den der Chinese Long Daoyi belegte. Lars Rüdiger beendete den Wettkampf auf Rang acht. Weltmeister wurde der Chinese Wang Zongyuan, der auch schon den Titel im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett gewonnen hatte. Er setzte sich mit 538,10 Punkten klar vor dem Mexikaner Osmar Olvera Ibarra (507,50) durch.
Sieben statt sechs Sprünge
Wesemann durfte im Finale sieben statt sechs Sprünge absolvieren. Mitten in seinem fünften Versuch schaltete sich Musik über die Hallenlautsprecher an, wodurch der Deutsche gestört wurde.
«Im dritten Salto ging die Musik an. Das irritiert schon etwas, wenn zuvor Stille herrscht», beschrieb Wesemann die Situation. Der Berliner durfte den Sprung wiederholen, allerdings ohne großen Erfolg. «Ich hätte den Sprung besser machen können. Es ist mir nicht ganz gelungen», sagte Wesemann.
Die Entscheidung vom Drei-Meter-Brett bei den Frauen geht am Freitag ohne deutsche Beteiligung über die Bühne. Lena Hentschel schied am Donnerstag im Halbfinale als 18. und Letzte aus. Jana Lisa Rother hatte bereits den Vorkampf als 19. nicht überstanden.