Der DVV ordnet sich neu. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Volleyball-Verband: künftig nur ein Sportdirektor

Berlin (dpa) – Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) ändert seine Führungsstruktur nach zahlreichen Abgängen in den vergangenen Monaten und wird künftig nur noch einen Sportdirektor haben.

Die aktuellen Vakanzen im Leistungssportbereich habe der DVV zum Anlass genommen, die eigenen Spitzensportstrukturen kritisch zu hinterfragen, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes. Künftig soll es nur noch einen Sportdirektor geben, der als zweiter Vorstand agiert und gemeinsam mit Vorstandskollegin Julia Frauendorf den Verband leitet. Die Stelle ist noch zu besetzen. 

Der DVV war bisher der einzige Spitzensportverband mit zwei Sportdirektoren. Der neue Direktor wird für die strategische wie sportliche Entwicklung des Leistungssports im Volleyball wie Beach-Volleyball gleichzeitig verantwortlich sein.

Seit Frauendorfs Dienstantritt im Februar 2022 haben zahlreiche hochrangige Mitarbeiter den DVV verlassen, zuletzt im März Hallen-Sportdirektor Christian Dünnes. Dabei sollen auch Unstimmigkeiten mit Frauendorf eine Rolle gespielt haben.