Montag, April 29, 2024
Lena Hantschel und Moritz Wesemann in Aktion. Foto: Hassan Ammar/AP/dpa

Springer-Coach: «Fehler ganz klar ansprechen»

Doha (dpa) – Der Bundestrainer der Wasserspringer, Christoph Bohm, bleibt trotz des großen Ärgers über den verkorksten Synchronwettkampf von Moritz Wesemann und Alexander Lube bei der WM optimistisch.

«Wenn ich als Kopf der Mannschaft jetzt Zweifel zulasse, ist das ja kein gutes Signal. Wir haben trainiert. Wir haben sehr viel investiert. Sowohl die Sportler als auch wir. Und dementsprechend gehen wir vorwärts», sagte Bohm in Doha.

«Das schmerzt auf jeden Fall»

Wesemann und Lube hatten am Sonntag vom Drei-Meter-Brett nur den 16. Platz belegt. Das bedeutet, dass Deutschland in diesem Wettbewerb bei den Olympischen Spielen in Paris kein Synchronpaar stellen darf.

«Man muss Fehler ganz klar ansprechen. Das ist ganz wichtig, weil ohne Fehler lernt man natürlich nicht», sagte Bohm. «Dass es so krasse Fehler sind bei einer WM, das tut weh. Das schmerzt auf jeden Fall. Das muss man emotional einordnen, aber den Schalter wieder umlegen. Es bringt jetzt nichts, ins Tal der Tränen zu fallen.» 

Schon heute geht es für sein Team weiter. Christina Wassen und Pauline Pfeif sind im Turmspringen gefordert. In den kommenden Tagen werden in Katar weitere Quotenplätze für Olympia vergeben.

E-Mail an den gewählten Adressaten erstellen:

Captcha Code
Skip to content