Martin Schindler trifft bei der WM in der ersten Runde auf den deutschen Debütanten Florian Hempel. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

Schindler hat zwei Jahre abgehakt – «Kleiner Meilenstein»

Der deutsche WM-Teilnehmer Martin Schindler hält seine Darts-Flaute für beendet.

«Ich freue mich, wieder bei der WM zu sein, das ist für mich ein kleiner Meilenstein. Zwei verkorkste Jahre habe ich nun abgehakt. Jetzt bin ich wieder voll dabei», sagte der 25 Jahre alte Strausberger der Deutschen Presse-Agentur. Schindler war letztmals 2019 für die WM qualifiziert und hat beim wichtigsten Turnier des Jahres bislang noch keine Partie gewonnen. In London trifft er in einem deutschen Erstrundenduell auf den Debütanten Florian Hempel.

«Flo hat die WM-Quali unter höchstem Druck klargemacht. Ich weiß, dass ich definitiv nicht chancenlos bin. Es wird schwierig, aber interessant», sagte Schindler. Neben den beiden Duellanten sind auch Gabriel Clemens und der erst 16 Jahre junge Fabian Schmutzler im Alexandra Palace dabei. Schindler wertet dies als Beweis für immer mehr Talente in Deutschland. «Die Qualität wird immer besser. Das Level wird immer besser. Immer mehr junge und aufstrebende Spieler kommen nach oben», sagte Schindler, der in der Darts-Szene den Spitznamen «The Wall» trägt.

Schindler hatte in den vergangenen Jahren sogar die Tourcard, die als Berechtigung für viele Ranglistenturniere notwendig ist, verloren. Nun ist er zurück, auch bei der WM. «Das war ein sehr, sehr zufriedenstellendes Jahr. Ich habe auch eine gute Grundlage für das Jahr 2022 geschaffen. Ich bin echt glücklich darüber und blicke auf eine positive Entwicklung zurück», sagte Schindler. Das Duell zwischen ihm und Hempel findet am 19. Dezember (21.00 Uhr) statt, die beiden Darts-Spieler sind Trainingspartner.