Lüneburg musste sich erneut Asseco Resovia Rzeszow geschlagen geben. Foto: Darek Delmanowicz/PAP/dpa

Lüneburgs Volleyballer verlieren auch Rückspiel in Polen

Rzeszow (dpa) – Die Bundesliga-Volleyballer der SVG Lüneburg haben auch das Finalrückspiel des CEV-Cups gegen Asseco Resovia Rzeszow verloren. Wie im ersten Duell vor einer Woche gab es auch beim polnischen Spitzenclub eine 0:3 (25:27, 18:25, 22:25)-Niederlage.

Die Entscheidung war bereits nach dem zweiten Satz gefallen. Nur mit einem 3:0- oder 3:1-Sieg hätte die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner die Gastgeber noch in den «Golden Set» zwingen können.

«Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Mit dem ersten Satz und über weite Strecken auch dem zweiten Satz sind wir sehr zufrieden», sagte der Sportliche Leiter der Lüneburger, Bernd Schlesinger: «Wenn uns vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir im Europapokal-Endspiel stehen, den hätten wir für verrückt erklärt.»

Lüneburg deutlich besser als im Heimspiel

Anders als im Heimspiel waren die Niedersachsen sofort hellwach. Mit druckvollen Angaben und großem kämpferischem Einsatz sammelten sie Punkt um Punkt. Beim 24:23 hatte Lüneburg im ersten Durchgang sogar einen Satzball, doch am Ende setzten sich die Gastgeber um die französischen Olympiasieger Stéphen Boyer und Yacine Louati knapp durch.

Auch in den zweiten Satz startete die SVG, die erstmals in einem europäischen Finale stand, stark. Rzeszow fand aber nun aber immer mehr zu seinem Spiel. «Es ist noch nicht vorbei», sagte Mittelblocker Matthew Knigge zu seinen Team-Kollegen beim 16:20 in einer Auszeit. Mit einem erfolgreichen Block zum 25:18 sorgte Karol Klos aber für den ersten Europapokal-Sieg der Polen. Im bedeutungslosen dritten Satz wechselten beide Trainer ihre Teams munter durch. Rzeszow nutzte schon den zweiten Matchball zum erneuten 3:0-Erfolg.