Falsch-positiver Test kostet Duda möglichen Turniersieg
Ein falsch-positiver Corona-Test hat den deutschen Tischtennis-Nationalspieler Benedikt Duda beim WTT-Feeder-Turnier in Düsseldorf um eine mögliche Titelchance gebracht.
Der Mannschafts-Europameister vom TTC Schwalbe Bergneustadt durfte nach einem positiven Schnelltest nicht zu seinem Halbfinal-Match gegen Brian Afanador aus Puerto Rico antreten. Ein daraufhin durchgeführter PCR-Test ergab später ein negatives Ergebnis bei dem 27-Jährigen.
Duda gewann beim überraschenden 3:1-Sieg seines Clubs in der Bundesliga gegen den deutschen Meister Borussia Düsseldorf bereits wieder zwei Einzel gegen Danny Heister und Kristian Karlsson.
«Es war am Morgen ziemlich bitter, eine solche Nachricht zu bekommen», sagte Duda über die Ereignisse am Samstag. «Ich war total überrascht über das Ergebnis, weil ich mich superfit gefühlt hatte. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich aufgrund dieser Umstände nicht um den Turniersieg spielen konnte, ich war sehr gut drauf. Aber Titel kommen noch viele, und man muss ja auch die positive Seite sehen. Gut, dass ich negativ getestet bin.»
Afanador verlor das Endspiel gegen den Österreicher Robert Gardos in 1:4 Sätzen. Bei den Frauen unterlag die deutsche Nationalspielerin Shan Xiaona vom TTC Berlin Eastside der Slowakin Barbora Balazova im Finale mit 3:4. In Kürze findet im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf ein weiterer Wettbewerb der Turnierserie «World Table Tennis» (WTT) statt.