Ist bei der Tischtennis-WM in Houston früh ausgeschieden: Nina Mittelham. Foto: Remy Gros/dpa

Frühes WM-Aus für Mittelham – Solja und Shan siegen

Die deutschen Tischtennis-Profis sind mit einer Ausnahme erfolgreich in die Weltmeisterschaften in den USA gestartet. Mannschafts-Europameisterin Nina Mittelham schied am Dienstag in Houston bereits in der ersten Runde aus.

Die 25-Jährige vom Champions-League-Sieger TTC Berlin Eastside verlor in 0:4 Sätzen gegen die erst 19 Jahre alte Amerikanerin Amy Wang. Noch im September und Oktober hatte Mittelham das europäische Top-16-Turnier gewonnen und danach auch das deutsche Team überraschend zum EM-Titel geführt.

«Es war nicht Ninas bestes Match», sagte Bundestrainerin Tamara Boros. Wang habe aber auch sehr gut gespielt «und keine einfachen Fehler gemacht. Was sie heute gespielt hat, verdient großen Respekt.»

Petrissa Solja und Shan Xiaona bei den Frauen sowie Dang Qiu und Benedikt Duda bei den Männern gewannen dagegen ihre Auftaktspiele. Vor allem der 25-jährige Dang von Borussia Düsseldorf überzeugte bei seinem 4:1-Sieg gegen den Japaner Yukiya Uda.

Die beiden Doppel-Europameisterinnen und Olympia-Starterinnen Solja und Shan hatten die Team-EM in Cluj noch verpasst und meldeten sich nun erfolgreich auf der internationalen Ebene zurück. Shan (TTC Berlin Eastside) besiegte die Russin Olga Worobewa nach zweimaligem Satzrückstand noch mit 4:2. Die Weltranglisten-19. Solja (TSV Langstadt) hatte bei ihrem 4:0-Sieg gegen Izabela Lupulesku aus Serbien keine Mühe. «Für’s erste war es richtig gut», sagte die 27-Jährige. Noch bis zum 29. November findet zum ersten Mal eine Weltmeisterschaft im Tischtennis in den Vereinigten Staaten statt.