Daten und Fakten zur Darts-WM 2022 in London
Am 15. Dezember (20.00 Uhr/Sport1 und DAZN) beginnt im Alexandra Palace von London die Darts-Weltmeisterschaft 2022. Die Deutsche Presse-Agentur hat vorab die wichtigsten Daten und Fakten zum größten Pfeile-Turnier der Welt zusammengestellt:
Das Event: Weltmeisterschaft 2022
Der Verband: PDC (Professional Darts Corporation)
Die Teilnehmer: 96
Der Zeitraum: 15. Dezember 2021 bis 3. Januar 2022
Der Rekordweltmeister: Phil Taylor (England, 14 Titel – zwei weitere Titel bei der BDO)
Der Titelverteidiger: Gerwyn Price (Wales)
Die Nationen: 30 verschiedene Nationen sind beim Darts-Spektakel vertreten. Das ist ein Höchstwert, im Vorjahr waren es noch 29. Traditionell sind England (34) und die Niederlande (10) mit besonders großen Aufgeboten dabei. Diesmal gibt es aber auch jeweils einen Spieler aus Neuseeland, China, Indien oder den Philippinen. Eigentlich wären es 31 Nationen gewesen, doch der Spanier Juan Rodriguez wurde kurzfristig und coronabedingt durch Gordon Mathers aus dem bereits vertretenen Australien ersetzt.
Der Austragungsort: Der Alexandra Palace ist eine Arena im Norden Londons und wird umgangssprachlich «Ally Pally» genannt. Benannt ist die Arena nach der damaligen Kronprinzessin Alexandra von Dänemark. Seit 2007 findet die Darts-WM jedes Jahr dort statt. Gespielt wird in der West Hall, die bis zu 3000 Zuschauer fasst. Nach dem Vorjahr, als nur einmalig 1000 Zuschauer zum Auftaktabend kommen durften, ist diesmal trotz der Corona-Situation Vollauslastung gestattet.
Die Besonderheiten: Fallon Sherrock und Raymond van Barneveld sind nach jeweils einem Jahr Pause zurück. Die Engländerin hatte im Vorjahr die Qualifikation verpasst, der niederländische Ex-Champion kurzzeitig die Karriere beendet und nach einem Jahr wieder angefangen. Beide sind bei den Titelkämpfen ungesetzt.
Die Deutschen: Erstmals seit der WM 2019 sind wieder vier Deutsche beim wichtigsten Turnier des Jahres dabei. Gabriel Clemens, erneut gesetzt, hat sich als feste Größe etabliert. Martin Schindler feiert seine Rückkehr. Der frühere Handballer Florian Hempel und der erst 16 Jahre junge Fabian Schmutzler debütieren. Nicht qualifiziert ist diesmal Max Hopp. Schindler gegen Hempel spielen in Runde eins direkt gegeneinander.