Eine Fahne der Special Olympics World Games Berlin 2023 weht auf dem Gelände des Olympiaparks in Berlin. Foto: Andreas Gora/dpa

Beispiellose Medien-Allianz für Special Olympics in Berlin

Berlin (dpa) – Für die Special Olympics World Games hat sich eine einzigartige Medien-Allianz gebildet. Für die Berichterstattung von den Spielen der geistig und mehrfach Behinderten haben sich fast ein Dutzend TV-Sender zusammengeschlossen.

Sie reicht von den öffentlich-rechtlichen Anbietern ARD und ZDF über die Privatsender RTL oder Sat.1 bis zu Bezahlsendern wie Sky oder Telekom. Die Allianz bietet vom 17. bis 25. Juni insgesamt 400 Stunden live.

Initiator dieses Medienprojektes ist Carsten Schmidt. Der ehemalige Chef des Pay-TV-Senders Sky und des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC brachte dank seiner Kontakte ein ungewöhnliches Bündnis zusammen. Der 59 Jahre alte Schmidt arbeitet ehrenamtlich für die Special Olympics.

«Eine große Ehre»

«Uns ist es eine große Ehre, die Special Olympics World Games gemeinsam mit der Medien-Allianz ausstrahlen zu dürfen», kommentierte Sky-Sportchef Charly Classen. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky sagte: «Ich begrüße die Medien-Allianz im Rahmen der Special Olympics sehr, denn es geht uns dabei vor allem darum, sie als buntes und vielfältiges Breitensport-Event zur Begegnung und Bewegung zu präsentieren, um die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen zu fördern.»

Das umfangreichste Programm bietet der Internet-Anbieter Sportdeutschland.TV, der als Host Broadcast die bewegten Bilder der Special Olympics produziert. Der Sender zeigt nach eigenen Angaben alle produzierten Live-Inhalte inklusive Eröffnungs- und Abschlussfeier. Teilweise laufen zehn Feeds gleichzeitig.