DVV-Pokalfinale: Dresden muss trotz Corona-Fällen antreten
Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC müssen am Sonntag trotz mehrerer positiver Corona-Tests im Team beim Pokalfinale in Mannheim gegen Allianz MTV Stuttgart antreten. Das teilte die Volleyball Bundesliga (VBL) auf ihrer Homepage mit.
Darin heißt es: «Eine Verlegung des DVV-Pokalfinals kann den formalen Regeln der Ausschreibung zum DVV-Pokal zufolge nur erfolgen, wenn einer Mannschaft zum DVV-Pokalfinale weniger als acht Spielerinnen oder keine Zuspielerin der Mannschaftsliste, aufgrund positiver Corona-Testungen, amtlich verordneter Quarantäne oder Verwehrung der Spielteilnahme durch den Hygienebeauftragten vor Ort aufgrund von Corona-Symptomen, verbleiben.» Diese Kriterien seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben und folglich gebe es keinen Handlungsspielraum, um das Finale zu verlegen.
Nachdem bei den Dresdnerinnen schon am Samstag bei den obligatorischen Tests mehrere positive Fälle auftraten, wurde die Bundesliga-Partie des DSC beim USC Münster abgesagt. Am Tag darauf ergaben extra angesetzte PCR-Tests, dass insgesamt acht Teammitglieder betroffen sind.
Die DSC-Verantwortlichen wollten sich vorerst nicht ausführlich äußern. Geschäftsführerin Sandra Zimmermann erklärte nur: «Ich kann zum aktuellen Zeitpunkt nichts dazu sagen. Wir nehmen das zur Kenntnis. Am Dienstag stehen bei uns erneut PCR-Tests an.» Denn auch darauf wies die VBL hin: «Sollten Testungen in den nächsten Tagen weitere positive Corona-Fälle ergeben, wird die Spielleitung eine neue Bewertung vornehmen. Die Verantwortlichen aller Parteien stehen weiterhin in engem Austausch, um in der dynamischen Lage jederzeit reagieren zu können.»
Für das Pokalfinale in der Mannheimer SAP Arena sind bei den Männern der VfB Friedrichshafen und der SVG Lüneburg qualifiziert. Bei den Frauen stehen sich Allianz MTV Stuttgart und Dresden gegenüber.