Holte sich bei dem Schach-WM den Ausgleich: Ding Liren. Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa/Archivbild

Sieg in vierter Partie – Ding kommt bei Schach-WM zurück

Astana (dpa) – Mit einem Sieg in der vierten Partie hat sich der Chinese Ding Liren (30) in der Schach-Weltmeisterschaft zurückgemeldet.

Ding baute im Duell mit dem Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) im kasachischen Astana Druck mit den weißen Figuren auf. Kontrahent Nepomnjaschtschi gab schließlich auf. Nach vier Duellen steht es bei der WM nun 2:2.

«Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich das Spiel gewonnen habe», sagte Ding nach der Partie, in der er sich einen Stellungsvorteil erspielt hatte. «Ich bin zufrieden mit der Qualität meines Spiels. Es war ein sehr hartes Spiel, und ich habe es geschafft, die Dinge unter Kontrolle zu halten.»

Bei Remis entscheidet der Tie-Break

Die erste Partie der WM endete unentschieden, Nepomnjaschtschi konnte die zweite souverän für sich entscheiden. In der dritten Partie konnte Ding mit den schwarzen Figuren ein Remis erspielen.

Gespielt werden 14 Partien mit langer Bedenkzeit. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tiebreak, der für den 30. April angesetzt ist. Das Preisgeld beträgt zwei Millionen Euro. Dauerweltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen war wegen fehlender Motivation nicht angetreten.