Auch Lucy Charles-Barclay aus Großbritannien ist am Lausitzring am Start. Foto: Daniel Karmann/dpa

Triathlon-Rekordversuch auf dem Lausitzring

Unter dem Titel «Projekt Sub7/Sub 8» will ein internationales Triathlon-Quartett im Sommer auf dem Lausitzring auf Rekordjagd gehen.

Zwei Männer – Alistair Brownlee aus Großbritannien und Kristian Blummenfelt aus Norwegen – sowie zwei Frauen – Lucy Charles-Barclay aus Großbritannien und Nicola Spirig aus der Schweiz – wollen in unter sieben Stunden bzw. unter acht Stunden 3,86 Kilometer schwimmen, 180,2 km radfahren und 42,2 Kilometer laufen. Deutsche Stars und Ironman-Weltmeister sind bei dem Rekordversuch am 5. oder 6. Juni nicht dabei.

Charles-Barclay (33) wurde dreimalige Zweite bei der Ironman-WM auf Hawaii, zuletzt beim Triumph von Anne Haug 2019. Spirig (40) wurde 2012 Olympiasiegerin, Brownlee (33) gewann 2012 und 2016 Olympia-Gold. Blummenfelt (28) siegte im vergangenen Jahr bei der ITU-WM, wurde Olympiasieger und stellte in 7:21:12 Stunden beim Ironman Mexiko die Weltbestzeit in seinem ersten Rennen über diese Distanz auf.

Der Lausitzring biete «ein unvergleichliches Umfeld, um die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit zu überwinden», befand Chris McCormack, zweimaliger Ironman-Weltmeister und Geschäftsführer des Rekordversuch-Veranstalters. Geschwommen werden soll im Senftenberger See auf einer nahezu geraden Strecke. Auf dem 5,85 Kilometer langen Testoval des Lausitzrings wird Rad gefahren und gelaufen. Dabei soll das Quartett auch noch von Tempomachern unterstützt werden.