Triathlon Deutschland war unterwegs
Wiewald bester Deutscher bei Sprint-EM
Philipp Wiewald (Potsdam) hat als bester deutscher Athlet bei den Europameisterschaften der Elite über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) am Samstag (27. Juli) in Kasan (Russland) Rang 24 belegt. Wiewald hatte rund zweieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger Gordon Benson (Großbritannien/52:03 Minuten). Einen Rang hinter Wiewald erreichte sein Vereinskollege Giulio Ehses das Ziel. Der Dritte Potsdamer, Tim Siepmann, belegte Rang 28. Linus Stimmel (Worms), der eine der besten Schwimmzeiten des Tages abgeliefert hatte, wurde 33.
Europameisterin über die Sprintdistanz bei den Frauen wurde Julie Derron (Schweiz), die sich nach 58:49 Minuten vor der Tschechin Petra Kurikova durchsetzte, die eine Woche zuvor im Trikot des Schwalbe Team Krefelder Kanu Klub Dritte des Bundesligarennens in Tübingen geworden war. Deutsche Frauen waren nicht am Start.
Schuster und Gajer Deutsche Meister über die Langdistanz
Paul Schuster und Julia Gajer heißen die neuen Deutschen Meister der Elite über die Triathlon-Langdistanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42,195 Kilometer Laufen). Sie setzten sich am Sonntag (28. Juli) bei den im Rahmen des Ironman Hamburg ausgetragenen Titelkämpfen durch.
Florian Angert gewinnt Challenge Prag
Florian Angert hat die Challenge Prag (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren, 21,1 Kilometer Laufen) gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich dabei mit der deutlich schnellsten Radzeit des Tages (2:08:38 Stunden) von der Konkurrenz ab und siegte nach 3:54:49 Stunden mit rund drei Minuten Vorsprung auf Pieter Heemeryck (Belgien). Frederic Funk verpasste das Podium als Vierter nur um 29 Sekunden. Bei den Frauen siegte die Tschechin Radka Kahlefeldt (4:22:13). Beste Deutsche war Elena Illedtisch als Fünfte.
Quelle: Thorsten Eisenhofer (DTU)
Foto: Ingo Kutsche