tfO: Sieg für Gymnasium Neubrandenburg
Das Sportgymnasium Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) hat das Bundesfinale des Schulsportwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia (JtfO) vor dem Landesgymnasium für Sport Leipzig (Sachsen) und dem Ohm-Gymnasium Erlangen (Bayern) gewonnen. Das Bundesfinale fand am 24. und 25. September traditionell in Berlin statt. Es war das 50. in der JtfO-Geschichte. Das Bundesfinale wurde daher am Montag mit einer Jubiläumsfeier im Olympiastadion mit über 10.000 Schülern eröffnet.
Das Sportgymnasium Neubrandenburg gewann den Titel souverän. Bereits nach dem ersten Tag, an dem ein Einzelrennen über die Distanzen 200 Meter Schwimmen, 3 Kilometer Radfahren und 1 Kilometer Laufen absolviert wurde, führte die Schule mit einem Vorsprung von über vier Minuten auf das Landesgymnasium für Sport Leipzig. Am zweiten Tag, an dem über die oben genannten Distanzen ein Staffelwettkampf stattfand, gab es keine großen Positionsveränderungen mehr. Das Sportgymnasium Neubrandenburg gewann auch den Mannschaftswettkampf und konnte somit seinen Vorsprung noch einmal um rund zweieinhalb Minuten ausbauen. Für die Neubrandenburger war es der fünfte Sieg in der seit 2011 bestehenden JtfO-Geschichte der Sportart Triathlon. In dieser Zeit stand die Schule aus Mecklenburg-Vorpommern nur ein einziges Mal nicht auf dem Podium. Der letzte Sieg datierte aus dem Jahr 2017. Mit rund sechseinhalb Minuten Rückstand belegte das Landesgymnasium für Sport Leipzig den zweiten Platz. Es war die erste Podiumsplatzierung für die Schule aus Sachsen. Rang drei ging an das Ohm-Gymnasium Erlangen, im Vorjahr noch Sechster und erstmals seit dem Sieg 2014 wieder auf dem Podium. Die Schule aus Bayern hatte rund zwei Minuten Rückstand auf Leipzig. Alle anderen Schulen wiesen einen deutlicheren Rückstand auf. Erfreulich waren die Platzierungen des Neuen Gymnasiums Stuttgart (Baden-Württemberg), das bei seiner Bundesfinal-Premiere Vierter wurde, und des Gymnasiums Blankenese (Hamburg), das sich als Fünfter gegenüber den bisherigen JtfO-Teilnahmen deutlich steigerte (die beste Platzierung war bislang ein elfter Platz gewesen). Das Bundesfinale war für die Triathleten wieder eine tolle Veranstaltung und eine tolle Werbung für die Sportart. „Wir bedanken uns bei allen Helfern, insbesondere bei denen aus Berlin, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Gemeinsam sind wir stark“, sagte Lisa Henkel, die die Geschäftsstelle der Deutschen Triathlon Union (DTU) in Berlin vertrat. Vor Ort waren zur Talentsichtung auch Thomas Moeller, DTU Bundestrainer Nachwuchs, und Steffen Justus, Bundestrainer Sichtung. „Wir sind begeistert von der Stimmung und dem Engagement. Wir sind uns sicher, einige kommende Talente gesehen zu haben, die ihren Weg in den Bundeskader und zu internationalen Wettkämpfen machen werden“, sagte Moeller.
Quelle: DTU/Thorsten Eisenhofer
Foto: Jan Rockar