Profi-Triathlet Maximilian Schwetz: Erste Podiumsplatzierung 2019 als Zweiter in Zimbabwe

Profi-Triathlet Maximilian Schwetz: Erste Podiumsplatzierung 2019 als Zweiter in Zimbabwe

„Das war ein witziges Rennen in 2300 Metern Höhe“

Das Sprintrennen in Troutbeck (Zimbabwe) war nach dem Geschmack von Profi-Triathlet Maximilian Schwetz. Mit Rang zwei schaffte der Athlet aus dem hessischen Kirchhain die erste Podiumsplatzierung der noch jungen Saison 2019. Nur sein Landsmann Justus Nieschlag (Lehrte) war in der Höhe des Troutbeck Inn Ressorts noch schneller unterwegs. Rang drei ging an den Iren Constantine Doherty.

„Das war ein witziges Rennen“, beschrieb ein gut gelaunter Schwetz den Wettkampf. „Die Höhe von über 2000 Metern macht sich deutlich bemerkbar, und ich behaupte mal, dass beim Schwimmen alle ‚hochgegangen‘ sind. Wenn man schnell anschwimmt und dann kaum Sauerstoff bekommt, das ist schon speziell.“

Fast-Sturz auf dem Rad verhinderte ein spannendes Finale

Letztlich stieg Schwetz als Zweiter aus dem Wasser und hatte mit drei seiner Konkurrenten, darunter der spätere Sieger, eine Lücke zum Rest des Feldes gerissen. Nach der ersten Wechselzone stand gleich ein erster Anstieg an. „Den bin ich mit erhöhtem Druck gefahren, um die anderen mal zu testen“, hatte Schwetz gar nicht sofort die Absicht sich abzusetzen. Indes gelang genau dies, da dem Wahl-Kirchhainer nur Justus Nieschlag folgen konnte. Somit setzten beide den Radpart als Duo fort und brachten mit „einem relativ harten Radfahren“ rund eine Minute Abstand zwischen sich und die Verfolgergruppe. In der letzten Kurve vor der zweiten Wechselzone rutschte Schwetz allerdings das Hinterrad weg. Einen Sturz konnte er artistisch umgehen, aber knappe 20 Sekunden Zeitverlust waren nicht mehr zu verhindern.

„Mit diesem Rückstand hatte ich keine Chance mehr, es sei denn Justus wäre eingebrochen. Deshalb habe ich versucht, es auch nicht zu hart angehen zu lassen und meinen Rang zu verteidigen, was komfortabel gereicht hat“, lief der 28-Jährige stressfrei auf den zweiten Platz. „Natürlich hätte ich lieber mit Justus um den Sieg gekämpft, aber er hat die Kurve geschafft und ich nicht, daher hat er verdient gewonnen. Ich bin aber auch zufrieden mit dem Rennen, zumal ich einigermaßen Punkte für die Weltrangliste sammeln konnte.“

Nach mehreren Wochen auf dem afrikanischen Kontinent stand nach dem Rennen die Heimreise gen Deutschland an, wo der Triathlet am Montagfrüh landen und sicherlich hocherfreut über die untypisch hohen Februartemperaturen sein wird.

Quelle: Maximilian Schwetz