Donnerstag, April 25, 2024

Nächste Chance für DTU-Quartett im Mixed-Relay-Wettbewerb

In den Einzelwettbewerben bei den Olympischen Spielen in Tokio lief es für die deutschen Frauen ganz gut, für die deutschen Männer eher durchwachsen. Nun wollen die Athlet*innen der Deutschen Triathlon Union (DTU) im Mixed-Relay-Rennen in der Nacht auf Samstag (ab 0.30 Uhr live in der ARD, auf Eurosport und auf www.sportstudio.de) zeigen, wie gut sie gemeinsam als Team sind.

Das Mixed Relay feiert seine Premiere auf der olympischen Bühne. Die Staffel, die nach (viermal) 300 Meter Schwimmen, 6,8 Kilometer Radfahren und 2 Kilometer Laufen als erstes die Ziellinie überquert, wird also auch der erste Olympiasieger der Geschichte im Mixed Relay sein. Weitere Informationen zum Format und der Entwicklung des Wettbewerbs, in dem die Teams der Deutschen Triathlon Union (DTU) schon mehrfach für Furore sorgten, findet ihr hier.

Favorit auf den Titel sind die Franzosen, die sich zuletzt dreimal in Folge den Titel des Weltmeisters sicherten. Allerdings haben die Athlet*innen aus Frankreich in den Einzelrennen nicht wie erhofft abgeschnitten. Weltmeister Vincent Luis etwa, der im vergangenen Jahr jedes Rennen, bei dem er am Start war gewann, wurde „nur“ 13.

Nimmt man die Einzelrennen als Grundlage sind die Briten der große Anwärter auf den Olympiasieg. Bei den Frauen gewann Georgia Taylor-Brown Silber, Jessica Learmonth wurde Neunte. Bei den Männern belegten sie durch Alex Yee und Jonathan Brownlee die Ränge zwei und fünf. Auch die USA mit Bronzemedaillengewinnerin Katie Zaferes und dem Überraschungs-Sechsten Kevin   McDowell haben gute Medaillenchancen.

Hoffnungen auf eine Top-Platzierung dürften sicherlich auch Australien und Neuseeland haben. Mit etwas Glück könnte neben Spanien, der Schweiz und Belgien auch das deutsche Team für eine Überraschung sorgen. „Top acht mit der Staffel ist unser Ziel“, sagt DTU-Sportdirektor Jörg Bügner und fügt an: „Wenn es super läuft, könnte mehr drin sein. Erwischen wir einen Super-Sahne-Tag, haben wir sogar eine Medaillenchance.“

„Jeder wird das Beste geben. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir in der Staffel gute Ergebnisse erzielen und uns pushen können“, sagt Laura Lindemann: „Gerade die Jungs, die nicht so zufrieden mit ihren Einzelrennen sind, werden noch einen raushauen wollen.“

Lindemann erreichte im Einzelrennen einen guten achten Rang, Anabel Knoll wurde 31. Nicht ganz so zufrieden waren die deutschen Männer: Jonas Schomburg belegte nach einem Radsturz, der ihm den Anschluss an die große Gruppe kostetet, Rang 38. Justus Nieschlag wurde 40. „Wir haben in der Staffel nun die Chance es besser zu machen. Die wollen wir nutzen“, sagte Schomburg.

Quelle: Thorsten Eisenhofer /DTU
Foto: DTU/ Frank Wechsel

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