Michael Raelert: Erstes Rennen nach Monaten des Wartens

Erstmals seit vielen Monaten steht für die Raelert-Brothers am Sonntag ein Wettkampfeinsatz auf der Agenda. Michael Raelert wird beim Enea Ironman 70.3 Gdynia an den Start gehen. „Es fühlt sich noch etwas komisch an, wieder am Wettkampfsport teilnehmen zu können, aber ich empfinde dies als Privileg“, sagt Michael Raelert, der zuletzt in Frankreich in den Bergen trainiert hat. „Nach vielen Einheiten als Einzelkämpfer freue ich mich auf Gdynia.“

Der Wettbewerb, der seit einigen Jahren von einem erfahrenen, professionellen Team auf die Beine gestellt wird, findet unter besonderen Voraussetzungen und strengen Hygienebedingungen statt. Sportlich ist unterdessen mit einem anspruchsvollen Rennen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen zu rechnen. „Die verschiedenen Austragungen in Gdynia haben gezeigt, dass es ein schneller Kurs ist, auf dem viel möglich ist“, sagt Michael Raelert. Nicht nur konnte Andreas Raelert hier im Jahr 2014 gewinnen, sondern es gab im Sommer 2018 in Gdynia auch eine Fabelzeit der Frauensiegerin Daniela Ryf aus der Schweiz, die in 3:57:56 Stunden die schnellste Damenzeit der Welt erreichte. „Der Kurs passt und die Konkurrenz ist knackig“, sagt Michael Raelert, „nach den vielen Monaten Rennpause werden sich sicherlich viele Athleten zeigen wollen.“.

Bei den Männern geht am Sonntag ein illustres Feld an den Start. Dazu gehören neben dem Sieger von 2017, Boris Stein, weitere schnelle Deutsche wie Patrick Lange oder auch Florian Angert. Weitere Topathleten sind unter anderem der Norweger Kristian Hogenhaug, David McNamee (Großbritannien), der Schwede Patrik Nilsson oder auch Ruedi Wild aus der Schweiz. „Ich bin wirklich gespannt auf das Rennen“, sagt Michael Raelert. Nach der langen Wettkampfpause möchte er einen erfolgreichen sportlichen Wiedereinstand erreichen.

Quelle: Raelert Brothers