DTU und Landesverbände rufen zur Solidarität auf

Die Welt befindet sich in einer Ausnahmesituation. Das neuartige Coronavirus verbreitet sich weiter rasant und das öffentliche Leben ist aktuell vielerorts zum Stillstand gekommen. Die Eindämmung des Virus und die Gesunderhaltung der Menschen haben oberste Priorität.

Auch der Triathlon ist davon massiv betroffen. Was für den Einzelnen einen Verlust der Fitness oder des sportlichen Jahresziels bedeutet, ist für einige Veranstalter schon jetzt ein existentielles Problem. Einem Veranstaltungstag geht monatelange Arbeit mit zahllosen Beteiligten voraus. Diese Arbeit pausiert zurzeit vielfach. Erste Rennen wurden bereits abgesagt.

In einem normalen Jahr können Triathlet*innen in Deutschland an über 600 Veranstaltungen teilnehmen. Damit unser Sport in dieser Vielfalt erhalten bleibt, kommt es jetzt auf uns alle an.

Daher möchte die Deutsche Triathlon Union mit ihren Landesverbänden zur Solidarität aufrufen.

Wir bitten sowohl die Triathlet*innen als auch die Veranstalter um gegenseitiges Verständnis und im Sinne aller um faire Lösungen, insbesondere wenn es um den Ausgleich der monetären Interessen in Bezug auf bereits entrichtete Startgelder geht. Das Gesetz ist auf solche einzigartigen Ausnahmesituationen nicht ausgelegt, weshalb der gesunde Menschenverstand mehr denn je gefragt ist. Für den Erhalt unserer Sportart wird jeder nach seinen Möglichkeiten ein kleines Opfer bringen müssen.

Neben Solidarität ist auch Besonnenheit gefragt: Keiner kann derzeit voraussagen, wie sich die Krise weiterentwickeln wird. Wir wissen nicht, ab wann wieder Wettkämpfe und Veranstaltungen ausgetragen werden können, auch wenn wir hoffen, einen Triathlon-Sommer erleben zu dürfen. Wir fahren auf Sicht und versuchen, zeitnah auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren.

Sobald die Krise überwunden und ein gesellschaftliches Zusammensein wieder möglich ist, wird der Sport eines der wichtigsten Mittel sein, wieder zur Normalität zurückzukehren.

Quelle: Eva Wertmann DTU