Deutsche Triathlon Union veröffentlicht Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt

Die Deutsche Triathlon Union (DTU) und die Deutsche Triathlonjugend haben gemeinsam ein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) im Triathlon veröffentlicht. Das Konzept vermittelt Grundlagen zum Thema PsG im Sport, liefert Handlungsempfehlungen und nennt Ansprechpartner*innen für Trainer*innen, Vereinsvorstände und Sportler*innen.

„Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor jeglicher Form von Gewalt steht für uns an oberster Stelle. Das nun veröffentlichte Konzept bildet die Basis der DTU im Kampf gegen sexualisierte Gewalt im Triathlon. Übergriffe jeder Art – ob physischer oder psychischer Natur – werden von uns nicht geduldet“, sagt Prof. Martin Engelhardt, Präsident der DTU.

„Ich empfinde die Rolle, die die Deutsche Triathlon Union und die Deutsche Triathlonjugend im präventiven Kampf gegen sexuelle Gewalt einnimmt, als sehr fortschrittlich und wegweisend. Wir, als Athletinnen und Athleten, können uns glücklich schätzen, Teil eines solchen Verbandes zu sein, der sich aktiv mit der Problematik der sexuellen Gewalt auseinandersetzt und Handlungsempfehlungen und Ansprechpartner im Ernstfall zur Verfügung stellt“ sagt Lena Meißner, DTU Athletensprecherin.

„Das Konzept, welches wir in den vergangenen Monaten entwickelt haben, bietet unseren Aktiven konkrete Hilfestellungen, wie mit Fällen von sexualisierter Gewalt umgegangen werden soll und fokussiert sich dabei auf die Begebenheiten auf Bundesebene. Gleichzeitig wollen wir Landesverbände und Vereine ermutigen, eigene, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Konzepte zu entwickeln, und sich dabei an unserem Schutzkonzept zu orientieren“, sagt Mirco Beyer, Jugendsekretär der Deutsche Triathlonjugend.

Das Schutzkonzept wurde bereits an die Landesverbände verschickt und steht auf der Website der DTU unter www.dtu-info.de/praevention-sexualisierter-gewaltzur Verfügung.

Quelle: Eva Werthmann/DTU