Der SWIPE-Effekt

Schwimmen ohne Schwimmbrille? Das macht keinen Sinn! Die Sicht ist trüb, die Augen brennen. Aber warum ist die Sicht schlechter? Und auf was muss man achten beim Brillenkauf? Und, vor allem, wie verhindere ich das Beschlagen meiner Schwimmbrille?

Die Sehschärfe der Augen ist auch davon abhängig, ob ich in die Luft starre oder mich im Wasser tummele. Wasser hat eine höhere Dichte als Luft und so wird auch ein Lichtstrahl durch Wasser stärker gebrochen. Unter Wasser sind wir daher alle ein wenig weitsichtig. Dazu kommt, dass Tauch- und Schwimmbrillen unser Sehen unter Wasser zusätzlich verfälschen: Distanzen erscheinen um bis zu 25 % kürzer, Objekte um bis zu 30 % größer. Dies muss gerade für Taucherbrillen beim Einschleifen der Korrektionsgläser bzw. bei der Wahl der unter der Brille getragenen Kontaktlinsen berücksichtigt werden.

Worauf sollte ich generell achten?

Schwimmbrillen kaufen die meisten Sportler so selten wie eine neue Matratze. Logisch ist das nicht, wenn man bedenkt, wie intensiv sowohl die eine als auch die andere genutzt werden. Wer sich aktuell mit dem Kauf einer neuen Brille beschäftigt, für den hier ein paar generelle Tipps:

  • Flexible und verstellbare Befestigung, passende Größe (gesichtsumschließende Form), sauberer Abschluss, Band statt Bügel für den perfekten Sitz
  • ­Gebogene, bruchsichere Fassung zum Schutz vor Augenverletzungen
  • Hautfreundliches Dichtungssystem als Schutz vor Krankheitserregern
  • Polarisationsfilter/Polarisierende Gläser zur Sicherheit, denn sie vermeiden Blendeffekte bei tief­ stehender Sonne und lassen Objekte unter Wasser klarer hervortreten. Ein weiterer Vorteil: Eine Entspiegelung entfällt!
  • Die passende Tönung: Rot und Orange zeigen Oberflächenströmungen stärker an, Grau- und Brauntöne verstärken die Kontraste – dies insbesondere im Vergleich zu Blau oder Violett
  • Und am wichtigsten: Die wasserabweisende ­Beschichtung für eine klare Sicht

Klare Sicht voraus!

Ob im Wettkampf oder Training, nichts stört so sehr wie beschlagene Schwimmbrillengläser. Hiergegen sollen besonders beschichtete Innenseiten Abhilfe schaffen. Aufgrund von Mikropartikeln, die sich auf der Beschichtung sammeln, kann es dennoch zu einem Beschlagen oder Verzerren der Sicht kommen. Durch Wischen oder Reiben der Schwimmbrillengläser entstehen dann auf der Linsenoberfläche kleinste Kratzer, die diese Antibeschlagschicht beschädigen. Ein Teufelskreis beginnt.

Der Hersteller View hat eine Technologie entwickelt mit dem so genannten SWIPE-Effekt, der das Haften der Mikropartikel an der Beschichtung verhindert. So dürfen die Schwimmbrillengläser ohne Sorge angefasst werden. Im Gegenteil: Ein Wisch mit dem Finger über das Glas reaktiviert die Anti-Beschlagwirkung und der Schwimmer hat wieder freie Sicht.

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