Andreas Raelert: Staffelrennen macht große Lust auf Sport
Mit großer Begeisterung hat Andreas Raelert den „großen Sporttag“ anlässlich des ausgefallenen Ironman Frankfurt erlebt. In einer facettenreichen Live-Übertragung verschiedener Sportarten bestritt der Rostocker am Sonntag gemeinsam mit Patrick Lange und Anne Haug in Frankfurt einen Staffel-Triathlon über die Mitteldistanz. „Es war ein großartiges Erlebnis, hier dabei sein zu können“, sagte Andreas Raelert, nachdem er mit dem „Team Ironman“ bei dieser vom Hessischen Rundfunk live übertragenen Veranstaltung den zweiten Rang belegt hatte. „Es war ein außergewöhnlicher Tag in einer außergewöhnlichen Zeit.“
Der Sporttag, der von Tischtennis bis Beachvolleyball eine immense Vielfalt bot, setze in der Corona-Krise ein Zeichen und machte die Kraft des Sports auf eindrucksvolle Weise deutlich. „Ich denke, dass die Idee dieser Veranstaltung unglaublich gut angekommen ist und für viele Zuschauer eine große Motivation war. Genauso war es aber auch für uns als Teilnehmer. Das Tempo war durchaus anspruchsvoll, aber vor allem war es auch richtig unterhaltsam.“
Mehr als fünf Stunden dauerte die Liveübertragung, bei der das Triathlonrennen zwischen drei Staffel-Teams eine inhaltliche Klammer darstellte. Andreas Raelert machte dabei gemeinsam mit Jan Sibbersen und Sarah Köhler im Wasser den Anfang. Jan Sibbersen trat mit Max Levy (Rad) und Nicole Leder sowie Daniela Bleymehl als Läuferinen im Staffelrennen für das „Legenden-Team“ an, Sarah Köhler bildete mit Fabian Wegmann (Rad) und Gesa Felicitas Krause (Laufen) das „Experten-Team“, während Andreas Raelert gemeinsam mit Patrick Lange und Anne Haug als „Ironman-Team“ an den Start ging. Es entwickelte sich nicht nur ein packender Staffelwettbewerb, bei dem sich die Experten am Ende knapp vor den Ironman-Athleten durchsetzten, sondern auch ein anspruchsvoller Tag mit viel Wind.
Wellen wie an der Ostseeküste schlugen den drei Schwimmern im Langener Waldsee entgegen. Dazu überließ Topschwimmerin Sarah Köhler den beiden Herren auf der gut 1900 Meter langen Schwimmstrecke zunächst die Führung. „Ich hab die Jungs am Anfang ein bisschen die Arbeit machen lassen“, sagte die Vizeweltmeisterin über 1500 Meter und WM-Titelträgerin mit der Staffel später lächelnd. Auf der dritten und letzten Schwimmrunde machte die Spezialistin dann aber richtig ernst und setzte sich deutlicher ab. Jan Sibbersen sprintete anschließend knapp vor Andreas Raelert aus dem Wasser. Unterwegs hatte sich dabei eine schöne Challenge entwickelt, bei der Andreas Raelert und Jan Sibbersen in Rückenlage kraulend Interviews gaben. „Ich denke, wir haben heute eine schöne Werbung für unseren Sport und für den Sport im Allgemeinen erlebt“, sagte Andreas Raelert, „und wir Athleten spüren jetzt noch mehr Freude darauf, dass es in naher Zukunft hoffentlich wieder richtige Wettkämpfe geben kann, wenn es die weitere Entwicklung zulässt.“
Quelle: Raelert Brothers
Foto: Isaak Papadopoulos