Rang sechs für Lindemann, Platz acht für Breinlinger
Drei Top-Ten-Platzierungen gab es für die Athlet*innen der Deutschen Triathlon Union (DTU) am Sonntag (13. September) beim Weltcup im tschechischen Karlovy Vary (Karlsbad). Im coronabedingt erst zweiten Weltcuprennen der Saison belegte Laura Lindemann (Potsdam) bei den Frauen Rang sechs über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen).
Jonas Breinlinger (Saarbrücken) wurde bei den Männern Achter.
Für Breinlinger war es – zusammen mit Rang acht im Vorjahr in Antwerpen – das beste Weltcup-Resultat seiner Karriere und eine Fortsetzung seiner guten Ergebnisse in diesem Jahr. 2020 hatte er vor der coronabedingten Pause mit einem zweiten Platz bei einem Continental-Cup-Rennen begonnen und nach der Unterbrechung mit einem 28. Platz bei der WM in Hamburg fortgesetzt. Der Saarbrücker kam als einer der ersten Athleten aus dem Wasser und konnte sich anschließend in der ersten Radgruppe behaupten. Das Rennen gewann in 1:52:14 Stunden der Weltmeister Vincent Luis (Frankreich) mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Vizeweltmeister Vasco Vilaca (Portugal) und Jelle Geens (Belgien/plus 20 Sekunden). Breinlinger kam nach 1:53:43 Stunden ins Ziel. Jonas Schomburg (Langenhagen) erreichte in 1:54:13 Stunden den elften Platz. Jannik Schaufler (Heidelberg) wurde 18. (1:55:12), Valentin Wernz (Saarbrücken) 21. (1:55:30).
Bei den Frauen gelang Flora Duffy (Bermuda) die WM-Revanche.
Sie siegte in 2:05:17 Stunden vor Weltmeisterin Georgia Taylor-Brow (Großbritannien/2:06:54). Rang drei ging an Maya Kingma (Niederlande/2:07:07).
Laura Lindemann konnte beim abschließenden Lauf nicht ganz mit den Topläuferinnen mithalten und kam nach 2:08:32 Stunden auf Rang sechs ins Ziel. Lisa Tertsch (Darmstadt) schob sich dank der mit Abstand besten Laufzeit (34:38 Minuten) noch auf den zehnten Rang (2:09:02) nach vorne. Marlene Gomez-Islinger (Weiden in der Oberpfalz) wurde 22. (2:12:04). Caroline Pohle (Leipzig) und Annika Koch (Saarbrücken) belegten die Ränge 27 (2:14:53) und 28 (2:15:54).
Quelle: DTU/Thorsten Eisenhofer
Foto: ITU/Janos Schmidt