Daniela Bleymehl bereitet sich weiterhin auf eine Langdistanz im Herbst vor.

Daniela Bleymehl hat die Absage der Mainova Ironman European Championship mit Bedauern zur Kenntnis genommen:

„Natürlich ist die Nachricht keine Überraschung, aber ich hatte bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben, dass das Rennen im Herbst 2020 doch noch stattfinden kann. Für mich wäre der Ironman vor meiner Haustür das große Highlight der Saison gewesen und speziell nach meinem DNF im letzten Jahr hatte ich mir hier sehr viel vorgenommen.“

Ausblick auf die kommenden Wochen

Nach der Absage des Mainova Ironman Frankfurt steckt die 31-Jährige nicht den Kopf in den Sand, sondern hofft weiterhin auf ein Ironman-Rennen im Herbst: „Natürlich überwiegt so kurz nach der offiziellen Absage zunächst einmal die Enttäuschung und der Frust. Ich werde mich dennoch weiterhin gewissenhaft vorbereiten und hoffe, dass ich meine Form in diesem Jahr noch einmal unter Beweis stellen und mich mit der Konkurrenz messen kann. Im Moment hoffen wir vor allem auf das Championship Rennen bei der Challenge Samorin Mitte August sowie auf die Rennen in Österreich. Der Ironman 70.3 Zell am See und der Ironman Klagenfurt sind Stand jetzt aus meiner Sicht die Rennen, die noch mit der größten Wahrscheinlichkeit stattfinden könnten.“

Um dann auch gut gerüstet an der Startlinie zu stehen, wird Daniela Bleymehl Anfang August ein Trainingslager im Hotel Mohrenwirt in Fuschl am See absolvieren. Auf dem Weg dorthin wird sie für eine Leistungsdiagnostik einen Zwischenstopp bei ihrem langjährigen Partner HYCYS (ehemals STAPS) in München einlegen, um eine aktuelle Standortbestimmung nach den letzten Trainingsmonaten zu haben.

Quelle: Daniela Bleymehl
Foto: Marcel Hilger