Deutsche Schwimm-Staffel auf Platz sieben – China siegt
Paris (dpa) – Im letzten Olympia-Schwimmrennen mit deutscher Beteiligung hat die 4×100 Meter Lagen-Staffel der Männer den siebten Platz belegt. Auf Bronze und die Franzosen um Schwimmstar Léon Marchand fehlten Ole Braunschweig, Melvin Imoudu, Luca Nik Armbruster und Josha Salchow etwas mehr als vier Sekunden. Zu Olympiasiegern krönten sich die chinesischen Schwimmer. Die USA holten Silber. Marchand durfte sich nach viermal Gold über sein fünftes Edelmetall bei den Heim-Sommerspielen freuen. Bei den Frauen siegte Team USA in Weltrekordzeit von 3:49,63 Minuten.
Das deutsche Männer-Quartett schwamm in der La Défense Arena eine Zeit von 3:32,46 Minuten. Auch ohne Medaille am Abschlusstag enden die Olympischen Spiele für die deutschen Beckenschwimmer mit dem erfolgreichsten Abschneiden seit 2008. Damals hatte Britta Steffen zweimal Gold gewonnen. Diesmal bejubelte Lukas Märtens den Sieg über 400 Meter Freistil. Isabel Gose holte Bronze im Freistilrennen über 1500 Meter.
Über diese Distanz wollte bei den Männern eigentlich auch Florian Wellbrock um die Medaillen kämpfen. Der Bronze-Gewinner von Tokio 2021 schied jedoch wie schon über 800 Meter bereits im Vorlauf aus. Auf Wellbrocks eigentlicher Lieblingsstrecke wurde Bobby Finke wie schon vor drei Jahren Olympiasieger – und zeigte dabei eine große Show. Der US-Amerikaner unterbot in 14:30,67 Minuten den zwölf Jahre alten Weltrekord des Chinesen Sun Yang um 35 Hundertstelsekunden.