Neckarsulm und Viernheim/Saar feiern Auftaktsiege
Die Sportunion Neckarsulm (Männer) und die SG TSV Amicitia Viernheim/Saar (Frauen) haben das erste Saisonrennen der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga am Samstag im Kraichgau gewonnen.
Für die Sportunion Neckarsulm war es der erste Erfolg überhaupt in einer der stärksten Triathlon-Ligen der Welt. Die Mannschaft aus Baden-Württemberg hatte nach zwei zweiten Rängen 2022 im Vorjahr einmal auf dem Mannschaftspodium (dritter Platz) gestanden.
„Es ist ein besonderer Tag für uns, geil, dass es mit dem ersten Teamerfolg geklappt hat“, sagte Eric Diener.
Neckarsulm gewann im Kraichgau mit Platzziffer zehn (Addition der Einzelergebnisse der besten drei Athleten) deutlich vor dem PUSCH-Data-Team AST Süßen (28) und PSD Bank Tri Post Trier (35).
Süßen war in der Bundesliga noch nie besser als Rang zwei platziert, hatte diesen beispielsweise auch 2022 in zwei Rennen erreicht. Für Trier war es der dritte dritte Rang der Geschichte des Teams.
Meisterschaftsfavorit HYLO Team Saar belegte Rang sechs.
Die Einzelwertung des Rennens über die Sprintdistanz (800 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) gewann Neckarsulms Jem Aurelien (48:47 min). Für den Franzosen war es der erste Einzelsieg seiner Karriere in der Triathlon-Bundesliga.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten Süßens Maxime Hueber-Moosbrugger (ebenfalls Frankreich/48:49) und Triers Gjalt Panjer (Niederlande/48:50).
Frauen: Viernheim von fast ganz unten nach ganz oben
Bei den Frauen beendete Viernheim die vergangene Saison auf Rang 14 – und damit nur äußerst knapp vor einem Abstiegsrang. Nun ging es für die Mannschaft aus Südhessen ergebnismäßig ganz nach oben. Mit Platzziffer 17 gewann Viernheim/Saar knapp vor dem Meisterschaftsfavoriten triathlon.one Witten (20) und dem Absolute Teamsport KTT 01 (32).
„Das ist der größte Tag in der Geschichte der Mannschaft nach zehn Jahren in der Bundesliga“, sagte Viernheims Teamleiter Peter Grüber.
Nicht nur mit dem Team, auch im Einzel siegte Tanja Neubert. Die U23-Weltmeisterin in der Mixed Relay setzte sich nach 54:18 Minuten vor Kölns ungarischem Talent Fanni Szalai (54:19) und Selina Klamt (Triathlon Potsdam/54:29) durch.
Für Neubert war es der erste Sieg in der Bundesliga. „Ich bin mega happy mit dem Rennen“, sagte sie.
Zu den Ergebnissen und Tabellen geht es hier.
Quelle: DTU / Thorsten Eisenhofer
Foto: DTU/Petko Beier