Nächster Halt Madrid – Profi-Triathlet Maximilian Schwetz will weiter Punkte sammeln

Nach dem starken Rennen beim Europacup in Portugal am vergangenen Wochenende (Rang sechs) geht Maximilian Schwetz (Kirchhain) optimistisch in den nächsten Wettkampf am Sonntag, den 5. Mai. In Madrid warten ein Weltcup-Rennen und eine Triathlon-Sprintdistanz über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen auf den Profi-Triathleten. Mit einem guten Ergebnis will der 28-Jährige seine Position in der Weltrangliste weiter verbessern und so seine Olympiachancen aufrecht halten.

Nachdem Schwetz den Europacup komplett aus einem Trainingsblock heraus bestritten hatte, hat er die letzte Woche zur Regeneration genutzt, um Muskulatur und Form auf den Weltcup einzustellen. „Ich habe bisher vier gute Resultate in 2019 erreicht, daher habe ich in Madrid nicht allzu viel Druck. Dennoch möchte ich meine Weltranglistenposition verbessern: erstens, um noch sicherer auf die Startliste für mein erstes WTS-Rennen dieses Jahr in Leeds zu kommen; zweitens, um den Sack für das Olympia-Testevent in Tokio langsam zuzumachen.“ Für beide Wettkämpfe hat Schwetz die Kriterien der Deutschen Triathlon Union erfüllt, auf die finale Startliste kommen indes die 55 (WTS) beziehungsweise 65 (Tokio) in der Weltrangliste bestplatzierten Athleten. Aktuell ist der Kirchhainer 74. im Ranking, so dass beide Rennstarts wahrscheinlich sind.

Königliche Atmosphäre beim Weltcup in Madrid

In der spanischen Hauptstadt wartet auf Schwetz ein ganz besonderes Rennen, das vor dem königlichen Palast enden wird. Nach dem Schwimmen im Park Casa de Campo geht es mit dem Rad in die City Madrids und auf einen Rundkurs durch die Innenstadt. Dieser ist sowohl technisch anspruchsvoll als auch durch diverse Steigungen eher selektiv. Der abschließende Lauf geht über zwei Runden und ist komplett flach. „Die Strecke würde ich durchaus als anspruchsvoll bezeichnen. Ich habe sie zwar nur auf der Karte gesehen, aber ich freue mich wirklich darauf“, so Schwetz, der auch viele Zuschauer entlang des Kurses erwartet.

Etwas zurückhaltend formuliert er eine Top15-Platzierung als Ziel. „Wie immer kommt es natürlich auf den Rennverlauf an. Hoffentlich sorgt der schwere Radkurs für eine Ausreißergruppe.“ Top-Favoriten sind in Madrid definitiv der Spanier Fernando Alarza, aktuell Zweiter in der WM-Serie, und der Südafrikaner Richard Murray, seit Jahren einer der Top-Stars der Szene.

Quelle:  Max Schwetz