Lindemann sichert sich Olympia-Ticket
Lindemann erfüllte mit einer Top-12-Platzierung in Tokio die Nominierungskriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und hat ihren Olympia-Startplatz sicher, wenn sie im Olympic Qualification Ranking Ende März 2020 eine Platzierung unter den ersten 35 einnimmt. Derzeit wird Lindemann auf Position acht geführt.
Flora Duffy gewinnt
Das Rennen gewann Flora Duffy (Bermudas/1:40:19 Stunden). Sie profitierte allerdings davon, dass die beiden Britinnen Jessica Learmonth und Georgia Taylor-Brown disqualifiziert wurden, weil sie gemeinsam Hand in Hand über die Ziellinie liefen. Die Ränge zwei und drei gingen an Alice Betto (Italien/1:40:54) und Vicky Holland (Großbritannien/1:41:11).
Die 23-Jährige Lindemann überzeugte bei dem Rennen über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen), bei dem das Laufen wegen extremer Wetterbedingungen allerdings auf 5 Kilometer verkürzt wurde, mit einer guten Leistung in allen drei Disziplinen und der drittschnellsten Laufzeit des Tages (16:42 Stunden). Sie beendet den Wettbewerb nach 1:41:27 Stunden. „Man hat selbst beim Schwimmen zum Schluss gespürt, dass es sehr, sehr heiß ist“, sagte Lindemann zu den klimatischen Bedingungen: „Ich habe versucht, möglichst viel Kraft zu sparen, um möglichst fit zum Laufen zu kommen. In der zweiten Laufrunde habe ich dann alles gegeben.“
Lisa Tertsch (Potsdam) belegte als zweitbeste Deutsche Rang 26. Caroline Pohle 33. (Leipzig) hatte nach ihrer eigenen Aussage schon während des Schwimmens mit der klimatischen Bedingung zu kämpfen: Ich konnte meine Schwimmstärke nicht ausspielen und war sehr weit hinten. Trotzdem glaube ich, dasss ich mich gut verkaufen konnte, auch wenn ich gerne eine Top-30-Platzierung erreicht hätte“, sagte Pohle.
Herren stehen kurz vor dem Start
Diese extremen Bedingungen sieht Schwetz allerdings eher als Vorteil für sich. „Ich mag solche Situationen. Da muss man im Rennen auch intelligent planen und sehen, dass man seine Körpertemperatur reguliert bekommt. Wer überhitzt, ist hier weg vom Fenster.“ Unter anderem bei Weltcup-Rennen in Mexiko hat Schwetz bewiesen, dass er in solchen Momenten gute Leistungen abrufen kann.
Am Freitagmorgen um 7.30 Uhr Ortszeit (0.30 Uhr deutscher Zeit, live auf Eurosport 1 und im Livestream auf www.triathlonlive.tv) steht das Rennen für die Männer an. .